Das Buchprojekt
Vom Naturphänomen zum Wirtschaftswunder
Der Ausbruch des Laacher See-Vulkans vor mehr als 12.900 Jahren schleuderte die Riesenmenge von 16 Kubikkilometern Tephra in die Luft, die als meterdicke Bimsschicht das Neuwieder Becken bedeckten. Dieser vulkanische Bims ist aufgeschäumtes und wieder erstarrtes Magma und beschert dieser Region ein einmaliges Rohstoffvorkommen.
Im 19. Jahrhundert entwickelte ein preußischer Bauinspektor einen erfolgreichen Baustoff – den „Schwemmstein“. Fortan wurden in Handarbeit viele hundert Millionen Schwemmsteine hergestellt. Viele Jahrzehnte war der inzwischen zementgebundene Bimsbaustoff der bedeutendste Wirtschaftsfaktor am Mittelrhein.
Um dieses Wissen nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, wurde die Geschichte der Bimsindustrie in dem Buch „Vom Naturphänomen zum Wirtschaftswunder“ festgehalten, welches 2013 veröffentlicht wurde. In dem Buch wird spannend die Bedeutung der Bimsindustrie im Neuwieder Becken und der Wiederaufbau im Nachkriegsdeutschland beschrieben.